Transportation in the Maldives: A speedboat in the port of Male

Transport auf den Malediven: Dein Guide durch das Inselparadies

Die Malediven – ein Ort, an dem das Meer in allen Blautönen leuchtet und der Sand so weiß ist, dass du dich wie im Traum fühlst. Du bist hier, um Sonne zu tanken, im Meer zu schwimmen und einfach mal abzuschalten. Doch bevor du auf einer der wunderschönen lokalen Inseln entspannen kannst, musst du erst dorthin kommen. Da es hier keine Straßen oder Züge gibt, dreht sich alles um Boote, ein paar Flugzeuge und das Wasser. In diesem Artikel zeige ich dir, wie der Transport auf den Malediven funktioniert – vor allem, wenn du günstig zu den lokalen Inseln reisen möchtest. Egal, ob du sparen oder Zeit gewinnen willst, hier erfährst du, was du wissen musst. Los geht’s!

Warum der Transport hier anders ist

Local Ferry driving on the sea in the Maldives

Die Malediven sind ein Inselstaat mit über 1.000 kleinen Inseln, die über den Indischen Ozean verteilt liegen. Das heißt: Ohne Wasser geht hier gar nichts. Die Wahl des richtigen Transports entscheidet, ob deine Reise entspannt bleibt und dein Budget hält. Für viele sind die lokalen Inseln – wie Gulhi, Mafushi oder Omadhoo – perfekt: günstiger als Resorts, aber genauso schön. Wie du dorthin kommst? Das erkläre ich dir jetzt Schritt für Schritt.


Zu den lokalen Inseln: Boote sind dein Ticket

Du landest in Malé, der Hauptstadt, und möchtest zu einer ruhigeren Insel. Da es keine Brücken gibt, geht’s übers Wasser. Die zwei Hauptmöglichkeiten sind lokale Fähren und geteilte Schnellboote. Beides hat Vor- und Nachteile – je nachdem, wie viel Zeit du hast und was dir wichtiger ist: Geld sparen oder schnell ankommen.

Die Ablegestellen der Speedboats und lokalen Fähren am Flughafen und Male City
Schnellboote fahren üblicherweise am Hafen beim Flughafen ab. Lokale Fähren hingegen in der Hauptstadt. Aber keine Angst, zwischen dem Flughafen und Male City fährt alle 10 Minuten eine spezielle lokale Fähre.

Lokale Fähren: Günstig und entspannt

Wenn du nicht viel ausgeben willst, sind lokale Fähren eine super Option. Für etwa 3€ pro Fahrt kommst du schon weit. Von Malé nach Gulhi oder Mafushi dauert es zum Beispiel 1–2 Stunden. Es ist nicht die schnellste Art zu reisen, aber dafür kannst du die Aussicht genießen: das weite Meer, vielleicht ein paar Delfine – einfach schön.

Natürlich gibt’s auch ein paar Haken. Für längere Strecken kann die Fahrt ein paar Stunden dauern, und die Fähren fahren nach einem festen Plan. Check den Fahrplan vorher, damit du nicht strandest. Die Boote sind einfach ausgestattet, aber du reist mit Einheimischen und kriegst ein Stück maledivisches Leben mit. Ein Tipp: Nimm ein Buch oder etwas zu essen mit, dann wird’s noch angenehmer.

People on a local Ferry in the Maldives
A local ferry from the inside

Geteilte Schnellboote: Schnell und praktisch

Falls du schneller ankommen möchtest, sind geteilte Schnellboote genau richtig. Sie kosten ab etwa 30€ pro Person, aber du sparst Zeit. Für weiter entfernte Inseln wie Omadhoo oder Diguraah ist das perfekt. Die Boote sind bequemer als Fähren und fahren öfter.

Am besten buchst du vorher, vor allem wenn viel los ist. Die Fahrt ist dynamisch – du gleitest schnell über die Wellen, die Inseln ziehen vorbei, und du bist ruckzuck da. Bei unruhigem Meer kann es allerdings etwas schaukeln. Für kurze Strecken reicht die Fähre, aber bei längeren Wegen lohnt sich das Schnellboot.

Seekrankheit: Darauf solltest du achten

Auf dem Wasser kann Seekrankheit ein Thema werden. Der Ozean ist nicht immer ruhig, und besonders Schnellboote können bei Wellen etwas wackelig werden. Falls du empfindlich bist, hilft es, Reisekrankheitstabletten mitzunehmen – am besten vor der Fahrt einnehmen. Alternativ kannst du Ingwerbonbons ausprobieren. Setz dich nach hinten, wo es stabiler ist, und schau aufs Meer, nicht aufs Handy. So kommst du entspannt an.

Skyline of Male from a ferry
Rough seas can lead to seasickness

Andere Wege: Flüge und private Transfers

Neben Booten gibt’s noch ein paar Alternativen. Inlandsflüge bringen dich von Malé zu entfernten Atollen, kosten aber ab 100€ pro Strecke. Von dort brauchst du oft noch ein Boot zur Insel. Für wen Zeit keine Rolle spielt und Luxus zählt, gibt’s private Transfers wie Speedboote oder Wasserflugzeuge – teuer, aber direkt. Für die meisten reichen Fähren und Schnellboote völlig aus.


Wie du deine Reise planst

Entscheide, was dir wichtiger ist: Geld sparen oder Zeit gewinnen. Für kurze Trips wie nach Gulhi (21 km von Malé) ist die Fähre für 3€ in 1,5 Stunden ideal. Wenn du lieber in 30 Minuten da bist, nimm das Schnellboot für 30€. Schau dir die Fahrpläne bei der Maldives Transport and Contracting Company (MTCC) für Fähren an oder buch Schnellboote über Anbieter wie Atoll Transfer oder iCom Tours.

A local ferry driving on the sea
A local ferry in the Maldives

Wichtige Tipps für unterwegs

Ein paar Dinge solltest du wissen: Sicherheit ist kein Problem – Schwimmwesten gibt’s an Bord, schau einfach, wo sie liegen. Das Wetter kann in der Regenzeit (Mai bis Oktober) unberechenbar sein, und Fahrten fallen manchmal aus – check die Prognose. Und wenn du mit Locals reist, sei höflich: Zieh dich nach dem Strandbesuch an und bleib respektvoll, besonders während der Gebetszeiten.

A person relaxing on the sandy shores of a beautiful Maldives sandbank, enjoying the tropical paradise.
Enjoy the local islands…

Fazit

Transport auf den Malediven ist anders, aber das macht es besonders. Egal, ob du entspannt mit der Fähre tuckern oder mit dem Schnellboot über die Wellen flitzen willst – du bist bald da, wo der Strand ruft. Plane gut, pack etwas gegen Seekrankheit ein und lass dich auf die Reise ein. Bald stehst du im Sand und denkst: Das war’s wert. Viel Spaß auf den Malediven!

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